Studie: 97% der mittelständischen Process Mining Nutzer planen, den Einsatz der Technologie auszubauen
78 % der Nutzer sehen Process Mining dazu in der Lage, komplexe Prozesse zu visualisieren und Schwachstellen und Probleme zu identifizieren.
70 % der Anwender bestätigen, dass Process Mining präzisere Ergebnisse in der Prozessoptimierung liefert.
58 % setzen Process Mining zur Prozessoptimierung und Kostentransparenz ein und steigern damit Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
München und Erlangen, 14. November 2023 – Eine aktuelle Studie der Logatik GmbH hat ergeben, dass 97 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland, die Process Mining bereits einsetzen, planen, ihre Nutzung dieser Technologie zu erweitern. Die Untersuchung zeigt, dass ein wachsendes Interesse und Engagement für diese transformative Technologie vorhanden ist.
Die Studie wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2023 durchgeführt und kombiniert die Erkenntnisse aus Experteninterviews aus dem Bereich Process Mining und einer quantitativen Online-Umfrage unter 198 Entscheidern (Management, Inhaber, C-Level und Fachexperten) aus dem deutschen Mittelstand. Sie bietet detaillierte Einblicke in den Status quo der Anwendung von Process Mining und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die diese Technologie bietet.
"Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass mittelständische Unternehmen in Deutschland bereit sind, in die Zukunft zu investieren und die notwendigen Investitionen für die Implementierung von Process Mining bereitzustellen", fügt der Studienautor Patrick Groth hinzu, Geschäftsführer Logatik GmbH.
„Dass 97 Prozent der mittelständischen Unternehmen, die Process Mining bereits einsetzen, planen, ihre Nutzung zu erweitern, ist ein eindeutiger Indikator dafür, welchen enormen Mehrwert diese Technologie leisten kann. Die Studie zeigt, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland gut aufgestellt sind, um die Vorteile von Process Mining voll auszuschöpfen, um ihre Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten und Wertschöpfungspotenziale zu realisieren" kommentiert Prof. Dr. Wil van der Aalst, Informatik-Professor an der RWTH Aachen und Chief Scientist bei Celonis, dem globalen Marktführer für Process Mining.
Die Vorteile der Technologie werden erkannt und führen zum weiteren Ausbau von Process Mining
78 % der Nutzer sehen Process Mining dazu in der Lage, komplexe Prozesse zu visualisieren und Schwachstellen und Probleme in diesen herauszustellen.
70 % sind der Meinung, dass durch Process Mining wesentlich präzisere Ergebnisse geliefert werden können als durch traditionelle Methoden (z.B. Experteninterviews, Prozess Beobachtungen oder Umfragen)
97 % der Nutzer von Process Mining haben künftig vor, den Einsatz der Technologie auszuweiten.
Process Mining wird in mittelständischen Unternehmen aus drei wesentlichen Gründen eingesetzt
58 % der Nutzer nannten Prozessoptimierung, Kosten- und Prozesstransparenz und die Beschleunigung der digitalen Transformation als Implementierungsgründe.
82 % der Teilnehmer, die Process Mining nutzen, schreiben der Technologie eine mittlere oder hohe Priorität in ihrer Digitalisierungsstrategie zu.
Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass es drei wesentliche Hindernisse für die Einführung von Process Mining gibt:
50 % der Befragten geben an, dass eine zentrale Übersicht über die Unternehmensprozesse bislang nicht vorhanden ist oder nur von spezialisierten Experten bekannt ist. Process Mining löst das Problem der fehlenden Transparenz: Es ermöglicht die Ausarbeitung einer Prozesslandkarte, die Definition von Prozess Zuständigkeiten und die Bereitstellung von Ressourcen, um Prozesse zu dokumentieren, analysieren und verbessern.
Nur 44 % der Befragten, die mit dem Begriff Process Mining vertraut sind, gaben an, umfangreiche Kenntnisse zu besitzen. Auf der einen Seite ist das Interesse an der Technologie in den vergangenen Jahren stetig angestiegen, auf der anderen Seite erst in den letzten Jahren in den Kanon der Wirtschaftsinformatik-Ausbildung aufgenommen worden. Das heute 56% der, mit dem Begriff bekannten mittelständischen Entscheider, umfangreiche Kenntnisse besitzen, ist vor allem auf den Cloud Zugang zurückzuführen. Dieser hat die Implementierung kosteneffizienter gemacht und einer breiteren Zielgruppe die Nutzung ermöglicht.
41 % der Befragten, die Process Mining nicht nutzen, nannten den unklaren Nutzen als größtes Hindernis zur Implementierung.
Prof. Dr. Jan Mendling führt in diesem Zusammenhang fort: „Process Mining bietet Unternehmen vielfältige Chancen, die wichtigsten Geschäftsprozesse deutlich zu verbessern. Die genannten Hindernisse zeigen, dass Process Mining nicht als Technologiethema, sondern als strategische Initiative der Geschäftsführung verstanden werden muss. Wenn man diese Hindernisse aus dem Weg räumt, entstehen mehr Transparenz, bessere Prozesse, höhere Produktivität und letztendlich eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“ erläutert in diesem Zusammenhang Prof. Dr. Jan Mendling, Einstein-Professor für Process Science am Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitgründer von Noreja.
Die im ersten Halbjahr 2023 durchgeführte Studie zeigt, dass Process Mining mittelständischen Unternehmen in Deutschland erhebliche Chancen bietet, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Trotz Herausforderungen, wie zum Beispiel mangelnder Prozessorientierung und Know-how, sind 97 Prozent der Nutzer von dem immensen Potenzial dieser Technologie überzeugt und planen, ihre Anwendung auszuweiten. Dies deutet auf ein zunehmendes Bewusstsein hin, dass Process Mining über den technologischen Aspekt hinausgeht und als strategische Geschäfts-Initiative verstanden werden muss. Wenn diese Hindernisse überwunden werden, ermöglicht Process Mining nicht nur eine erhöhte Transparenz und verbesserte Prozesse, sondern führt auch zu gesteigerter Produktivität, geringeren Ressourcenverbräuchen und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit.
Die Studie untersuchte die Digitalisierung im deutschen Mittelstand mittels Experteninterviews und einer Onlineumfrage. Fünf Digitalisierung Experten lieferten qualitativ hochwertige Daten, aus denen Hypothesen abgeleitet wurden und durch die Teilnahme von 198 Entscheidungsträgern aus 44 Branchen quantitativ geprüft wurden. Diese gemischte Methodik ermöglichte eine praxisnahe Analyse und generierte handlungsrelevante Erkenntnisse für zukünftige Digitalisierungsstrategien.
Die Studie kann über folgenden Link heruntergeladen werden: https://info.logatik.de/studie-2.0-process-mining-im-mittelstand
Über Logatik:
Logatik ist ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland, das sich auf die datengetriebene Optimierung von Prozessen in der Supply Chain spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung konzentriert sich die Logatik GmbH auf kleine und mittelständische Unternehmen und kennt daher die individuellen Herausforderungen und Möglichkeiten dieser Kunden wie kaum ein anderer.
Mit Process Mining Technologie und langjähriger Erfahrung bieten die Branchenexperten maßgeschneiderte Lösungen zur Verbesserung von Prozesseffizienz, Kosten und Transparenz. Das Spektrum reicht von der einmaligen Prozessoptimierung bis hin zur unternehmensweiten Einführung von Process Mining. Mit dem Ziel, dem deutschen Mittelstand einen einfachen und unkomplizierten Zugang zu neuen Technologien zu bieten, unterstützt Logatik seine Kunden dabei, die verborgenen Potenziale ihrer Prozesse zu erschließen und eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.
Über Celonis:
Celonis unterstützt Unternehmen dabei, unentdeckte Ineffizienzen in ihren Geschäftsabläufen zu identifizieren. Das Celonis Execution Management System baut auf der marktführenden Process-Mining-Technologie des Unternehmens auf und stellt ein komplettes Angebot an Plattform-Funktionen bereit, um Ineffizienzen in Milliardenhöhe zu beseitigen, eine bessere Customer Experience zu bieten und den CO2-Ausstoß zu verringern. Celonis hat Tausende von Kunden und seinen Hauptsitz in München, Deutschland, und New York City, USA, und verfügt weltweit über 20 Niederlassungen.
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